Ovulation berechnen

Ovulation berechnen: So bestimmst Du Deinen Eisprung!

Mit einem Ovulationsrechner weißt Du Tag für Tag, ob Du gerade fruchtbar bist.

Wenn Du Deine Ovulation berechnen willst, hast Du die Wahl zwischen manueller Berechnung mit Temperaturkurve und Zervixschleim-Analyse und zeitsparender Verwendung eines Ovulationsrechners wie Lady-Comp oder Pearly. Lerne Deinen Zyklus kennen, bestimme Deinen Eisprung und genieße Deine natürliche Weiblichkeit!

Inhaltsübersicht zum Thema "Ovulation berechnen"

Ovulation berechnen und Schwangerschaft planen

Du wünschst Dir ein Kind und möchtest möglichst bald schwanger werden. Dann kann es sehr nützlich sein, wenn Du Deine Ovulation berechnen kannst. Denn der Tag Deines Eisprungs ist der Zeitpunkt der höchsten Fruchtbarkeit und bietet Dir die beste Chance auf eine schnelle Schwangerschaft. Aber auch bis zu fünf Tage vor Deiner Ovulation hast Du die Möglichkeit, durch Geschlechtsverkehr schwanger zu werden. Dies liegt an der langen Überlebensfähigkeit der Spermien, die bis zu fünf Tage in den Eileitern auf Deine Eizelle warten können. Wenn Du nun also Deine Ovulation berechnen kannst, wird Dir dies sehr dabei helfen, mit dem richtigen Timing der Schwangerschaft auf die Sprünge zu helfen.

Für eine besonders einfache, schnelle und genaue Berechnung, haben wir unsere Ovulationsrechner Lady-Comp oder Pearly entwickelt. Sie ersparen Dir aufwendiges Messen, Protokollieren und Auswerten und helfen Dir, ganz entspannt mit dem richtigen Timing schwanger zu werden.

Stressfrei warten auf den positiven Test 

Falls Du schön länger probierst schwanger zu werden, machst Du Dir vielleicht Sorgen, dass etwas nicht mit Dir in Ordnung ist. In den allermeisten Fällen gibt es keine körperlichen Ursachen für das Ausbleiben einer Schwangerschaft. Selbst bei gesunden Frauen zwischen 20 und 30 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit auf eine Schwangerschaft pro Monatszyklus nur bei etwa 30% - selbst bei bestem Timing!

Wenn Du älter als 30 Jahre bist kann es zusätzlich dazu kommen, dass Du nicht in jedem Zyklus einen Eisprung hast. Dies ist völlig normal und hängt mit der nachlassenden Hormonproduktion zusammen. Dies bedeutet aber keinesfalls, dass Du nicht mehr schwanger werden kannst. Es dauert nur unter Umständen ein paar Zyklen länger.

Bei Männern nimmt die Fruchtbarkeit übrigens ab etwa dem 40. Lebensjahr allmählich ab. Zu dieser Zeit beginnt sich die Spermienproduktion zu verringern und die Befruchtungsfähigkeit der noch vorhandenen Spermien sinkt ebenfalls langsam.

Eine Wartezeit von 6-12 Monaten wird aus ärztlicher Sicht daher noch als völlig normal angesehen. Erst wenn nach einem Jahr ohne Verhütung und mit Geschlechtsverkehr an den fruchtbaren Tagen keine Schwangerschaft eingetreten ist, empfehlen Ärzte mögliche Ursachen medizinisch abklären zu lassen.

 

Der Eisprung: Warum? Wann? Wie oft?

Der Eisprung (Ovulation, Follikelsprung) ist die Voraussetzung für eine Befruchtung der Eizelle durch ein Spermium (Samenzelle) und damit auch die Grundlage für die Entstehung neuen Lebens. Der Eisprung liegt am Ende Deiner fruchtbaren Phase, in der der Muttermund leicht geöffnet und der Zervixschleim für Spermien durchlässig ist. In dieser Phase können die Spermien bereits innerhalb weniger Minuten nach dem Samenerguss in die Eileiter schwimmen und dort auf die Eizelle warten bzw. eine bereits vorhandene Eizelle befruchten.

Normalerweise reift nur eine Eizelle pro Zyklus heran, da diese das weitere Wachstum der anderen Eizellen verhindert. Ob eine Eizelle im rechten oder linken Eierstock das Rennen macht, geschieht zufällig und wird nicht extra gesteuert. Ist nur noch ein Eierstock vorhanden, übernimmt dieser einfach die Aufgabe des anderen mit, sodass weiterhin in jedem Zyklus ein Eisprung stattfinden kann.

Sollte es ausnahmsweise zum Sprung von mehr als einer Eizelle kommen, so finden die Eisprünge innerhalb weniger Stunden kurz nacheinander statt. Die Dauer der fruchtbaren Phase verändert sich dadurch also nicht. Die  Chance, dass beim Sprung von mehr als einer Eizelle auch alle gesprungen Eizellen befruchtet werden und sich anschließend erfolgreich in der Gebärmutterschleimhaut einnisten, ist sehr gering.

Im Regelfall findet der Eisprung 10 bis 16 Tage vor der nächsten Menstruationsblutung statt – die zweite Zyklushälfte ist also bei allen gesunden Frauen in etwa gleich lang.  Fälschlicherweise wird manchmal die Zyklusmitte oder der 14. Zyklustag als Zeitpunkt des Eisprungs angenommen. Dies wäre aber selbst bei einem sehr regelmäßigen 28-Tage-Zyklus nur manchmal der Fall. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass ein 28-Tage-Zyklus nur bei etwa 13% der Zyklen von gesunden Frauen vorkommt. Und damit findet auch nur bei etwa 25% der Frauen der Eisprung tatsächlich am 14. oder 15. Zyklustag statt. Dagegen jedoch bei 60% der Frauen erst nach dem 14. Zyklustag und bei etwa 5% der Frauen sogar am 11. Zyklustag oder früher.

Ovulation bestimmen oder Ovulation berechnen?

Du siehst also, ein einfaches Bestimmen Deiner Ovulation anhand eines Kalenders (Kalendermethode) funktioniert nur, wenn Du einen sehr regelmäßigen 28-Tage-Zyklus hast. Und auch dann ist es eher eine Schätzung als eine wirkliche Berechnung. Wenn Du Deine Ovulation berechnen möchtest und es Dir wichtig ist, dass das Ergebnis wirklich genau ist, solltest Du Dich vorab ein wenig mit Deinem Körper und den Vorgängen während Deines Menstruationszyklus beschäftigen. Denn Dein Körper sendet Dir Anzeichen, anhand derer Du feststellen kannst, in welcher Zyklusphase Du Dich gerade befindest.

Phasen des weiblichen Zyklus

1. Zyklusphase: Die Eizelle reift heran

Vom ersten Tag der Regelblutung bis zum Eisprung befindest Du Dich in der Eireifungs- oder auch Follikelphase. In dieser Zeit beginnt ein neuer Follikel heranzuwachsen und die Gebärmutterschleimhaut beginnt sich aufzubauen. Wann die Eireifung und der erneute Aufbau der Gebärmutterschleimhaut einsetzen, ist von frau zu frau individuell ganz unterschiedlich. Bei einigen Frauen beginn dieser Vorgang bereits direkt nach der letzten Regelblutung, bei anderen sind einige Tage oder sogar Wochen Pause dazwischen.

Die Ovulationsphase: Wechsel zwischen den Zyklusphasen

Der Tag des Eisprungs (Ovulation) ist eigentlich keine eigene Phase sondern bezeichnet nur den Übergang von der ersten Zyklushälfte in die zweite Zyklushälfte. Es ist der Zeitpunkt des Follikelsprungs, bei dem die reife Eizelle in den Eileiter übergeben wird. Geprägt ist dieser Zeitpunkt von einem ganz besonderen Hormoncocktail, der den Eisprung auslöst und die Basaltemperatur um etwa 0,2°C ansteigen lässt. Manche Frauen können den Eisprung auch spüren: Sie empfinden ihn als mehr oder weniger starken, stechenden oder ziehenden Schmerz, welcher teilweise mehrere Stunden anhält. Dieser sogenannte Mittelschmerz (Intermenstrualschmerz) kann meist einseitig im Unterbauch lokalisiert werden und tritt einige Tage vor oder als unmittelbare Folge des Eisprungs auf.

2. Zyklusphase: Befruchtung oder neuer Zyklus?

In der zweiten Zyklusphase bereitet sich die Gebärmutter weiter auf die mögliche Einnistung vor. Wurde die Eizelle rechtzeitigt von einer Samenzelle befruchtet, wird sie weiter in die Gebärmutter wandern. Dort nach ein paar Tagen angekommen, bohrt sie sich in die Gebärmutterwand. Ist dies erfolgreich, beginnt ein neues Leben heranzuwachsen. Die bei diesem Vorgang freigegebenen Hormone verhindern die Menstruation sowie das Heranreifen weitere Eizellen.

Findet keine Befruchtung statt, endet die zweite Zyklushälfte mit dem Abstoßen der Gebärmutterschleimhaut und durch das Einsetzen der Regelblutung beginnt ein neuer Zyklus.

Basaltemperatur messen und Ovulation berechnen

Ein deutliches Anzeichen dafür, dass der Eisprung stattgefunden hat, ist der Anstieg der Basaltemperatur. Die Basaltemperatur – auch Körperinnentemperatur genannt – wird in Ruhe, also am besten morgens noch vor dem ersten Aufstehen, gemessen. Hierzu benötigst Du ein sehr genaues Thermometer, welches das Ergebnis auf zwei Stellen hinter dem Komma anzeigen kann. Die Messung muss rektal oder vaginal erfolgen und sollte mindestens fünf Minuten dauern, damit das Ergebnis wirklich genau genug ist.

Die gemessenen Werte trägst Du dann in eine spezielle Temperaturkurve oder eine App für Natürliche Familienplanung (NFP) ein und wertest sie nach festen Regeln aus. Wenn Du einen sehr regelmäßigen Zyklus hast kannst Du diese Methode verwenden, um Deine fruchtbaren Tage in etwa eingrenzen zu können. Um beim Herbeiführen einer Schwangerschaft etwas bessere Chancen zu haben, kann dies also schon ausreichen. Allerdings erkennst Du mit dieser Methode den Eisprung erst im Nachhinein – für eine Eisprungprognose musst Du zunächst über einen längeren Zeitraum (etwa 6-12 Monate) Deinen Zyklus beobachten.

Ablauf der Ovulation: Schritt für Schritt

Bei der Geburt enthalten die Eierstöcke ca. 1-2 Millionen Eizellen. Jede Eizelle wird von einer Begleitzelle umgeben und bildet mir ihr gemeinsam den Follikel. Sobald eine Frau fruchtbar, ist reifen in jedem Zyklus 10-20 Follikel im Eierstock heran. Das Einsetzen und die Dauer der Eireifungsphase sind individuell sehr unterschiedlich und können von Zyklus zu Zyklus variieren. Einen Einfluss auf die Eireifungsphase können, neben den genetischen Voraussetzungen, auch Stress oder Krankheit haben. Während der Eireifungsphase setzt sich ein Follikel in der Entwicklung durch und wächst weiter zu einer sprungreifen Variante heran. Alle übrigen Follikel werden in Bindegewebe umgewandelt und sind damit „verbraucht“. Eizellen können, im Gegensatz zu den männlichen Samenzellen, nicht neu gebildet werden. Daher ist bei Frauen kurz vor den Wechseljahren der Vorrat meist schon aufgebraucht.

Eireifung und Eisprung werden durch ein komplexes Regelsystem mit mehreren Hormonen gesteuert. Das Follikel stimulierende Hormon (FSH) hat bei diesen Vorgängen eine zentrale Rolle. Der sprungbereite Follikel erhöht seine Estradiol Produktion was wiederum zu einer plötzlichen Ausschüttung einer großen Menge lutenisierendem Hormon (LH) führt. Dieser starke Hormonanstieg  führt etwa 24 Stunden später zum Eisprung

Während des Eisprungs drückt der Follikel die Eierstockwand nach außen. An der Wölbung sorgen dann Enzyme für eine Zersetzung der Wände von Eierstock Follikel und ebenfalls von eventuell vorhandenem Bindegewebe. Ist dies geschehen leert sich der Follikel und die enthaltende Eizelle wird herausgestoßen und vom Eilleiter aufgenommen. Die Reste des Follikels werden in den sogenannten Gelbkörper umgewandelt, der für das weitere Hormongleichgewicht eine wichtige Rolle spielt.

Alles über den Eisprung / die Ovulation im Überblick:

  • Bei der Geburt: 1-2 Millionen Eizellen
  • Eizelle + Begleitzelle = Follikel
  • Pro Zyklus reifen 10-20 Follikel heran
  • Dauer der Eireifungsphase sehr unterschiedlich
  • Dominanter Follikel löst den Eisprung aus
  • Eizelle wird aktiv in den Eilleiter abgegeben
  • Follikelrest wird zum Gelbkörper umgewandelt
  • Eisprung i.d.R. 10-16 Tagen vor der nächsten Regelblutung

Was passiert nach dem Follikelsprung?

Wird die Eizelle nicht innerhalb von maximal 18 Stunden im äußeren Drittel des Eilleiters von einer männlichen Samenzelle befruchtet, stirbt sie ab und wird absorbiert. Etwa 10-16 Tage nach dem Eisprung setzt dann, ebenfalls durch ein fein abgestimmtes Zusammenspiel verschiedener Hormone, die Regelblutung ein und der Ovarialzyklus (Menstruationszyklus) beginnt von vorne.

Wird die Eizelle hingegen befruchtet und kann sie sich anschließend in der Gebärmutterwand einnisten, tritt eine Schwangerschaft ein. Während der Schwangerschaft verhindern vom Embryo abgegebene Hormone, dass weitere Eizellen heranreifen. Zusätzlich verschließt sich der Muttermund und der Zervixschleim wird fest und zäh, sodass ein Durchkommen für Spermien nahezu unmöglich ist.

Ovulationsrechner nutzen: schnell, einfach, genau

Viele Frauen empfinden die manuelle Methode zum Ovulation berechnen als zeitaufwendig und störend. Da die Methode nur funktioniert, wenn sie wirklich konsequent und akribisch durchgeführt wird, entsteht ein recht hoher Druck, der sich negativ auf den Kinderwunsch auswirken kann. Wenn Du Dich also sowieso schon gestresst fühlst, weil es noch nicht geklappt hast, ist ein Ovulationsrechner sicherlich die bequemere und zeitsparendere Variante.

Unsere Ovulationsrechner Lady-Comp oder Pearly machen Dir die Berechnung Deiner Fruchtbarkeit besonders einfach: Du musst lediglich einmal morgens für 60 Sekunden unter der Zunge Deine Basaltemperatur messen. Fertig! Auf alle weiteren Beobachtungen, Untersuchungen und Messungen kannst Du guten Gewissens verzichten.

Lady-Comp oder Pearly - genau und zuverlässig!

Unsere Ovulationsrechner arbeiten mit einem hochentwickelten, einzigartigen Algorithmus, der aus der Auswertung von über fünf Millionen Zyklen entwickelt wurde. Die Genauigkeit konnte immer wieder in Studien bestätigt werden. Du musst bei der Anwendung unserer Ovulationscomputer lediglich darauf achten, dass Du mindestens 3-4 Stunden erholsamen Nachtschlaf vor der Messung hattest und vor dem allerersten Aufstehen misst. Das komfortable Zeitfenster von 6 (+3/+3) Stunden, gibt Dir zum Beispiel die Möglichkeit, am Wochenende auszuschlafen, ohne dass sich dies auf Deine Messungen auswirkt.

Mit Lady-Comp oder Pearly kannst Du aber nicht nur Deine Ovulation berechnen: Neben der Anzeige Deiner aktuellen Fruchtbarkeit sowie der Prognose Deines Eisprungs, bieten Dir unsere Ovulationsrechner noch viele tolle Zusatzfunktionen wie eine 6 Tage Fruchtbarkeitsanzeige vorausschauend, 6 Monate Menstruationsprognose sowie Informationen zu Deiner durchschnittlichen Zykluslänge oder die Schwankungsbreite Deines Eisprungs in Tagen. Darüber hinaus hast Du die Möglichkeit persönliche Eingaben zu machen, Dir Deinen BMI anzeigen zu lassen oder auch den Ovulationsrechner Lady-Comp als Wecker zu verwenden.

Mit Lady-Comp oder Pearly lernst Du Deinen Zyklus kennen  und berechnest Deinen Eisprung im Handumdrehen!